(HOUSTON) Berlin, wir haben ein Problem !

Weniger Geld für Rentner

Die Corona-Krise kommt dem Staat teuer zu stehen.
Der „Chef“ der hamburger „CHRISTLICHEN“-Union, Christoph Ploß regte deshalb öffentlich an, einige Rentenleistungen noch einmal zu hinterfragen.

Die Corona-Krise wäre eine große Belastung für die Staatskasse.
Viele Steuereinnahmen brechen weg, Unternehmen gehen pleite und zusätzliche Kosten entstehen. Wer soll das alles zahlen?

„Es gibt einige zusätzliche Rentenleistungen, die man sicherlich nochmal überprüfen sollte – zum Beispiel die Grundrente, die Mütterrente, auch die Rente mit 63“, schlägt Ploß, im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, vor!

Fakt ist: ES FLIESST KEIN EINZIGER CENT AN STEUERGELDERN IN DIE „RENTENKASSE“ !!!
Im Gegenteil, der Staat gleicht die Versicherungsfremden Leistungen – die „politisch veranlassten Rentenauszahlungen, für die KEINE Beiträge gezahlt wurden, und welche der Staat der Rentenversicherung zur Auszahlung auferlegte, SEIT JAHRZENTEN NICHT vollständig aus, so dass mittlerweile über 700 Milliarden Euro fehlen,
und zusätzlich schöpft er jährlich ALLES ab, nochmals um die 20 Milliarden, was infolge Riester Faktor und Nachhaltigkeitsfaktor den Rentnerinnen und Rentnern an Renten VORENTHALTEN wird.

Was will dieser uninformierte „Spitzenpolitiker“ der „christlichen“ Union denn da, von was, noch einbehalten?

Von den Betreibern öffentlicher, sozialer Plattformen, wie facebook, FORDERT die Politik aus Berlin, diese müssten eine KONTROLLE, einen „Faktencheck“ einrichten, welcher FALSCHINFORMATIONEN, so genannte „Fakenews“ erkennt, kennzeichnet und ggf. unverzüglich löscht.
Begründet wird dies „zum Schutz der Bevölkerung“ vor unwahren“ Nachrichten!

Politiker in Berlin, Bundesregierung,
wann wird regierungsseitig ein gleichwertiger Schutz in den ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN Rundfunk-/Fernsehanstalten eingeführt?
Es ist dringend geboten, besonders vor der Wahl zum Bundestag, die Bevölkerung vor fehlerhaft informierten, inkompetenter und damit unfähigen Politikern zu schützen!

Ein Leser unserer Seiten schreibt uns ergänzend dazu auf facebook:

Bernd Borkowski:

Immer wieder wird über alle Medien hinweg behauptet, dass die gRV aus Steuermitteln bezuschusst wird, damit die Renten ausgezahlt werden können. Die Zahlen der Statistik zum Bundeszuschuss an die gRV sagen NICHT aus, dass die Ausgaben der Rentenversicherung gleich Rentenausgaben sind. Allein für die Renten, auch höhere, würden die Beiträge locker reichen. Der Verwaltung ist keine alle Ausgaben bilanzierende Buchhaltung auferlegt, wie sich das eigentlich gehört für Treuhänder fremder Gelder.

Die etwa 80-100 Mrd. Euro – der sogenannte [viel zu geringe] fälschlicherweise Bundeszuschuss genannt – sind Ersatzleistungen, die der Bund zahlen muss [§213 SGB VI], weil der Finanzminister aus den Rentenbeiträgen allgemeinstaatliche, gesamtgesellschaftliche Aufgaben finanziert! Und weil seit 1957 jedes Jahr zu wenig an die gRV zurück erstattet wurde, schuldet der Bund der gRV, also den Rentenversicherten, bis heute rund 850 Mrd. Euro!!!

Der Staat bedient sich, nicht umgekehrt.

Die sogenannten „Qualitätsmedien“ betreiben das Geschäft von Arbeitgebern und Finanzwirtschaft.

Die Rentenfrage wird von interessierten Kreisen als Konflikt zwischen Alt und Jung inszeniert. Die Wahrheit ist, dass es wie fast immer um einen ganz anderen Interessengegensatz geht: den zwischen Arm und Reich. Durch Desinformation soll immer mehr Geld in die Kassen der privaten Versicherer gespült werden; die Bürger sollen für ihre erwartbare Altersarmut immer mehr blechen, solange sie in Arbeit sind.

Deshalb wettern die arbeitgebernahen Medien, Politiker des neoliberalen Parteienblocks und „Experten“ – oft Lobbyisten der Versicherungsbranche – gegen die Erhöhung der Renten.

 

 

(CC) – creative commons

Bild: pixabay – Atemberaubende kostenlose Bilder

Text: Redaktion / Bernd Borkowski
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