Erneute Initiative des VdK

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„Alle Erwerbsgruppen in die Rentenversicherung“

Der Sozialverband VdK fordert erneut zur Vermeidung von Altersarmut einen grundlegenden Umbau des Rentensystems.

München (). Zur Vermeidung von Altersarmut fordert der Sozialverband einen grundlegenden Umbau des Rentensystems.
„Alle Arbeitnehmergruppen, alle Beamtinnen und Beamten, alle Selbstständige, Freiberufler, Abgeordnete und Manager sollen in eine gemeinsame Rentenkasse einzahlen“,
sagte –Präsidentin Verena Bentele am Mittwoch in München. In Österreich sei es dank der Umstellung auf eine allgemeine Erwerbstätigenversicherung gelungen, die Altersarmut deutlich zu reduzieren. Der ist mit mehr als zwei Millionen Mitgliedern der größte Sozialverband in Deutschland.

Um die Altersarmut zu bekämpfen, forderte Bentele zudem
„mehr Umverteilung durch eine Wiederbelebung der Vermögensteuer, eine Erhöhung der Erbschafts- und Schenkungssteuer, außerdem die von Bundesfinanzminister Olaf Scholz () so optimistisch angekündigte Finanztransaktionssteuer und eine Digitalsteuer, um Unternehmen wie Amazon oder Google endlich angemessen zu besteuern“.

Auch dürfe das Renteneintrittsalter nicht weiter angehoben werden. Der Mindestlohn müsse auf 12,80 Euro erhöht werden, weil erst dann eine Rente oberhalb der Schwelle der Grundsicherung erwirtschaftet werde, betonte Bentele. Seinen Forderungen will der mit einer Großdemonstration Ende März in München Nachdruck verleihen.

Mehr zum Thema:

www.vdk.de

Informationen des Sozialverbandes zu einer im März 2020 geplanten Demonstration zur Rentenpolitik

 

Bild: VdK
Text: mit Ergänzungen im ersten Satz nach der Überschrift = VdK
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