Leserbrief von Holger Mairoll, Kolbermoor

Hurra, endlich ist es so weit,
die vor fast zwei Jahren eingesetzte „Rentenkommission“
besser „Null-Und-Nichtigkeits-Kommission“
hat ihren Bericht vorgelegt.

Den hätte ich dem Hubertus schon nach drei (3) Minuten geben können
und das Ergebnis wäre weit besser!

Die doppelte Haltelinie vorher war,
das Rentenniveau sollte nicht unter 48% sinken
und der Beitrag nicht über 20% steigen.

Da hat die „Rentenkommission“,
bestehend aus Arbeitgebern, Gewerkschaftern, Wissenschaftler und „Fachpolitiker“ (wo sind die?)
einen „Quantensprung-Vorschlag“ gemacht:

Rentenniveau von 44 bis 49 Prozent, whow!
Gut, dass die Mitglieder der „Kommission“ nicht davon betroffen sind!

Die Beiträge sollen ab 2025 bis zu 24% ansteigen.
Für einen Riestersparer ist der Beitrag jetzt schon bei 22,6%
und wenn er noch die Gehaltsumwandlung macht,
(sogenannte Betriebsrente, das ist eigentl. verar…..e)
 liegt über 24%. Und die werden unparitätisch gezahlt.

Außerdem schlägt die „Kommission“ einen „Alterssicherungsbeirat“ vor,
der die Regierung und das Parlament beraten soll.
Bei diesem unnötig aufgeblähten Parlament
sollte man nicht noch ein weiteres Gremium einsetzen.

Besser wäre es, sich bei unseren Nachbarstaaten umzusehen
und das Beste für uns übernehmen,
da wird Solidarität und Sozialität vorgelebt, bei weit besseren Rentenbezügen!

Fazit: Ein ungenügendes Ergebnis nach fast zwei Jahren!
Mutlos, egoistisch, Angst vor der Beamtenschaft, (warum eigentlich?)
keine Einbeziehung aller Abgeordneten,
Angst um eigene Pfründe usw.

Dieses mickrige Ergebnis der N-U-N-Kommission
ist vor allem eine Kriegserklärung an zukünftige Rentner.
Und auch so wird keine Altersarmut verhindert!

Der Berg kreißte und gebar eine Etruskerspitzmaus! (kleinste Maus der Welt)